recursae censura
Verbot der chinesischen Riten
Brevissimae Controversiae Anno 1710.
recursae censura.
Quae unà exhibet statum causae sinensis qui post emanatum Clementis XI. decretum oppugnatur, & propugnatur. O. O., Dr., J. (um 1710)
Bestellnummer
J072
Autor und Titel
Brevissimae Controversiae Anno 1710. recursae censura. Quae unà exhibet statum causae sinensis qui post emanatum Clementis XI. decretum oppugnatur, & propugnatur.
Kollation / Illustration
[56] S.
Format
8°.
Einband
Moderner Pappband mit Buntpapierbezug (minimal berieben).
Beschreibung
der Schrift über die Kontroverse Chinesischer Riten und religiösen Gebräuche, der "Causae Sinensis" bzw. den "Chinesischen Ritenstreit", der zwischen 1610 und 1744 die christliche Mission in China und Indien bestimmte. Meist waren es Jesuiten gewesen, die missionierten und 1610 die Akkomodation durchsetzten, nach der die zum Christentum bekehrten Chinesen die Riten und Zeremonien ihrer traditionellen Religionen beibehalten durften (Ahnenverehrung etc.). Im Jahre der Entstehung des vorliegenden Breve gab es - vor allem aufgrund der Akkomodation - etwa eine Drittel Million bekennender Christen in China. Papst Clemens XI. (1649-1721) hatte auf Drängen des Missionars im Jahre 1704 ein Edikt zum Verbot der Ausübung chinesischer Riten in den missionierten Ländern erlassen.
Bibliographische Angaben
Nicht bei Cordier.
Zustand
Etwas knapp beschnitten, sonst kaum Gebrauchsspuren, sehr schönes, wohlerhaltenes und sauberes Exemplar. Titel mit hs. Besitzvermerk des einstigen Jesuitenkloster in Olmütz: "Loci Capucinorum Olomuicij". - Außergewöhnlich selten.
Gewicht:
2,0 kg
Sammelgebiet
Theologie
China
Literatur
Preis
550,00 € *