Die Primadonna
Weissmann, Adolf.
Die Primadonna.
Berlin, Paul Cassirer, 1920
Bestellnummer
C032
Autor und Titel
Weissmann, Adolf. Die Primadonna.
Druckdaten
Berlin, Paul Cassirer, 1920
Kollation / Illustration
223, [1] S. Mit handkoloriertem Frontispiz, 10 Abbildungen und 23 (6 handkolorierte) Tafeln.
Format
4°.
Einband
Chamoisfarbener OHalbleinen mit vergoldetem Rückentitel und Vorderdeckelillustration von Hans Meid (leicht berieben und bestoßen).
Beschreibung
Adolf Weissmanns literarische Huldigung an den im Gegensatz zum Vituosen unproblematisch-kindlichen Typus der Primadonna führt auf einem breiten historischen Fundament durch drei Jahrhunderte der Sozialisation der "ersten Dame" auf den Opernbühnen der Welt. Es entsteht ein Bild ihres künstlerischen Charakters: "Die Primadonna […] lächelt uns kokett an. Sie liebt ihre Kleinigkeiten. Aber sie hat doch Grund, stolz zu sein. Denn schließlich macht sie ja die Oper […] Ich huldige ihr, weil ich weiß, daß ihr eine unausrottbare Liebe auch unkapitalistischer Demokraten gehört. […] Und der Weisheit Schluß? Nichts Reizenderes lebt unter der Sonne" (Vorwort). Weissman verfasste das huldigende Werk, um sich "von einem Alpdruck zu lösen" und ein Freundin zu versöhnen, die das erstmals 1918 erschienene Werk "Der Virtuose" als eine "Kränkung Ihres Geschlechts" empfunden hatte. – Die Farbafeln wurden dezent mit wenigen Pinselstichen koloriert.
Bibliographische Angaben
F/B 208a. Badorrek-Hoguth 2.80.
Zustand
Letztes Blatt verso mit Widmungsvermerk von einem Hans Arnold an "Frau Berta Horwitz".
Gewicht:
1,0 kg
Sammelgebiet
Erotica
Illustrierte Bücher
Literatur
Preis
35,00 € *