Der tote Tag
Barlach, Ernst.
Der tote Tag.
Drama in fünf Akten. Berlin, Paul Cassirer, 1919
Bestellnummer
C006
Autor und Titel
Barlach, Ernst. Der tote Tag. Drama in fünf Akten. Dritte Auflage.
Druckdaten
Berlin, Paul Cassirer, 1919
Kollation / Illustration
137, [3] S. Mit einer Zinkätzung von Ernst Barlach.
Format
4°.
Einband
OPappband mit Vorderdeckelillustration (an Rücken und Rändern altersbedingt etwas gedunkelt, leicht berieben).
Beschreibung
Schriftstellerisches Erstlingswerk des expressionistischen Künstlers Ernst Barlach. Der in enigmatischer Sprache verfasste "Tote Tag" entstand zwischen 1907 und 1909 und wurde 1912 erstmals im Verlag von Paul Cassirer gedruckt. Das Werk ist in seiner Märchenhaftigkeit noch dem Jugendstil verhaftet, dringt aber in seiner Sprachlichkeit weit vor in die Gefilde deutscher expressionistischer Dichtung: "Kule: 'Dein Geschrei klingt sonderbar.' Steißbart: 'Aber wie Blutgeschrei richtig. Sonderbar ist nur, daß der Mensch nicht lernen will, daß sein Vater Gott ist.'" (S. 137). Barlach setzt sich in "Der tote Tag" sowohl mit der dominierenden Rolle der Mutter ("Leibhaftigkeit") auseinander als auch mit der mythischen Gestalt des Vaters ("Geisthaftigkeit") und dessen Rolle im Menschwerdungsprozess. Die Uraufführung des Stücks fand 1919 in Leipzig statt. – Vorderdeckel- und Vortitelillustration nach dem Entwurf "Knieender Jüngling" von Ernst Barlach.
Bibliographische Angaben
F/B 5.3a. – Vgl. Raabe 15, 1.
Zustand
Kleiner Besitzervermerk.
Gewicht:
1,0 kg
Sammelgebiet
Kunstgeschichte
Literatur
Kunst
Illustrierte Bücher
Preis
20,00 € *