Friedrich Adler vor dem Ausnahmegericht
Adler, Friedrich.
Friedrich Adler vor dem Ausnahmegericht.
Die Verhandlungen vor dem §-14-Gericht am 18. und 19. Mai 1917 nach dem stenographischen Protokoll. Berlin, Paul Cassirer, 1919
Bestellnummer
C097
Autor und Titel
Adler, Friedrich. Friedrich Adler vor dem Ausnahmegericht. Die Verhandlungen vor dem §-14-Gericht am 18. und 19. Mai 1917 nach dem stenographischen Protokoll.
Kollation / Illustration
200 S.
Format
8°.
Einband
Leinen mit montiertem Vorderdeckel der OBroschur.
Beschreibung
Das seltene von Friedrich Adler (1879–1960) autorisierte Werk ist ein historisches Zeitdokument über die "Jahre, die der Revolution vorausgingen mit all ihrem Elend und Übermass an Erregung gegen Ungerechtigkeit, Enge und Wahnsinn [...], entspringt doch aller Hass, der sich darin zu entladen scheint, der tiefsten Hingabe an das Volk, an die Menschheit" (BB 3.4.1919). Der Wiener Physiker Adler war Führer des linken Flügels der österreichischen Sozialdemokraten. Am 21. Oktober 1916 ermordete er den Ministerpräsidenten Österreichs, Karl Reichsgraf von Stürgkh, weil er dessen Kriegspolitik verachtete. Adler wurde zum Tode verurteilt, dann aber zu einer 18 Jahre langen Haftstrafe begnadigt und schließlich 1918 amnestiert. Nach 1923 bekleidete er das Amt des Sekretärs der "Sozialistischen Arbeiter-Internationale".
Bibliographische Angaben
F/B 1 und S. 568f.
Zustand
Titel mit kleinen Klebresten am Bug, sehr sauberes, wohlerhaltenes Exemplar.
Gewicht:
0,8 kg
Sammelgebiet
Sozialismus
Kommunismus
Reihe
Sozialistische Schriften zur Revolution
Preis
30,00 € *