Tagebuch
Bahr, Hermann.
Tagebuch.
Berlin, Paul Cassirer, 1909
Bestellnummer
D618
Autor und Titel
Bahr, Hermann. Tagebuch.
Kollation / Illustration
[4], 268, [4] S.
Format
8°.
Einband
Weißer OLeinen mit Titel in Grün und Schwarz sowie Kopfgoldschnitt, gestaltet von Karl Walser (kaum sichtbar angestaubt).
Beschreibung
Paul Cassirer schrieb über die tagebuchartig formulierten Gedanken des Philosophen, Schriftstellers und Kritikers Hermann Bahr (1863–1934), der in Berlin Regisseur bei Max Reinhardt und Dramaturg am Wiener Burgtheater war: "Alle Werke Bar’s [!] könnte man 'Tagebuch' nennen, denn sie sind alle Bekenntnisse gewesen, und je reifer er wird, desto zärtlicher hegt er diese Tagebuchform, in der sich sein ganzes Wesen am natürlichsten bewegt. Nicht umsonst hat man ihn mit Friedrich Schlegel, dem Fragmentisten, verglichen. Auch für Bahr scheint das unmittelbar aus seinem Leben abgebrochene Fragment die ihm im Innersten gemässe Form zu sein. Dies zeigt auch sein neuestes Werk, in dem sich Politisches an Erotisches, Österreich an Europa, Malerei und Musik, die grosse Stadt mit Waldeinsamkeit und Meeresstille drängt" (BB 10.05.1909).
Bibliographische Angaben
F/B 4a. Wilpert-Gühring² 62, 66.
Zustand
Tadelloses Exemplar. Der Einband gehört in seiner klaren, grazilen Gestalung zu den schönsten Schöpfungen Karl Walsers. Es existieren zwei verschiedene Versionen, nur erkennbar an der Zeichnung des Rückentitels, eine der "sfumatura" des Verlages, die den B.
Gewicht:
1,0 kg
Sammelgebiet
Philosophie
Literatur
Preis
68,00 € *